Mittwoch, 4. Februar 2015

Bischof Mixa: Missbrauchsvorwurf gegen ihn erweist sich als innerkirchliche Intrige

… nach dem Motto: „Der Täter ist bekannt, nach dem Opfer wird noch gefahndet. “ Ebenfalls am 11. Mai berichtete der Bayerische Rundfunk, daß die Anzeige der Bistumsleitung Augsburg bislang so wenig Hinweise liefern könne, daß die Staatsanwaltschaft sich bislang außerstande sehe, überhaupt einen konkreten Straftatbestand“ zu benennen, auf den sich mögliche Ermittlungen beziehen könnten … - weiterlesen …

Unfachmännische Ermittlungen im Fall Bischof Mixa

Alles, was man im Falle von Bischof Mixa hört, betrifft - bis auf den angeblichen Fall sexueller Belästigung, für den es bisher keine Anhaltspunkte gibt und zu dem die Stadtanwaltschaft die Akten bereits geschlossen hat - Vorgänge, die lange Zeit zurückliegen. Ob sie die Züchtigung von Kindern betrifft oder den laxen Umgang mit anvertrauten Vermögen, eine strafrechtliche Verfolgung ist aus Gründen der Verjährung ausgeschlossen.Eine andere Frage ist die zivilrechtliche Seite bezüglich etwaiger Schadensersatzansprüche aus nicht ordnungsgemäßer Vermögensverwaltung. Derartiges eignet sich natürlich nicht für eine Diskussion auf dem offenen Markt. Sollten hier Fehler vorgekommen sein und eine persönliche Haftung vorliegen, müsste dem nachgegangen werden. Ohne Kenntnis aller Details kann man nals Außenstehender mehr nicht sagen. … - weiterlesen …

!!!!!„Man wird eher vom Küssen schwanger als vom Zölibat pädophil“

Lt. CICERO-Interview:
Frage: Laut einer Zählung des SPIEGEL sind seit 1995 insgesamt mindestens 94 Verdachtsfälle von Missbrauch durch Kleriker und Laien bekannt geworden…: „Also, wenn Der Spiegel mit 94 Tatverdächtigen in 15 Jahren kommt, dann ist das für jemanden der sich kriminologisch ein bisschen auskennt, eine verblüffend geringe Zahl. Das hieße, dass das aktuelle Risiko des sexuellen Missbrauchs in Einrichtungen der katholischen Kirche noch viel geringer ist, als ich das zuerst vermutet hätte. Im Jahr werden durchschnittlich etwa 15.000 Fälle von Kindesmissbrauch polizeilich gemeldet.“

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Dienstag, 3. Februar 2015

Zölibat und (Kindes-)Missbrauch – besteht ein Zusammenhang?

Zu jenen, die jetzt eine optimale Chance wittern, gegen den Zölibat zu Felde zu ziehen, gehören nicht nur selbsternannte „Rebellen-Theologen“ und Medienlieblinge wie Eugen Drewermann und Hans Küng. … Ähnlich argumentierte vor kurzem der frühere CSU-Minister Thomas Goppel, Vorsitzender der neugegründeten CSK (Christsozialen Katholiken in der CSU).
Er erklärte, verheiratete Diakone seien „sehr wohl alltagsnäher unterwegs“ als zölibatäre Priester; der Zölibat solle, wenn schon nicht abgeschafft, so doch „zumindest gelockert“ werden. …

Dr. Norbert Leygraf ist Direktor des Instituts für Forensische Psychiatrie der Universität Duisburg-Essen. Gegenüber dem WDR erklärte er im „Faktencheck“ zum Thema „Die Priester und der Sex“ folgendes:

„Es gibt bislang keinerlei Hinweis darauf, dass es in der Kirche mehr pädophil veranlagte Männer als in der sonstigen Gesellschaft gibt. Erst recht gibt es keinen Hinweis darauf, dass es hier mehr sexuell missbrauchende Täter gibt.“

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Montag, 2. Februar 2015

Kampagne gegen Bischof Mixa (2010): Papst rüffelt Medien und „Mitbrüder“ in der Causa Mixa

Der Papst stellte klar, daß Bischof Mixa der massiven, ständig wiederholten Aufforderung seiner innerkirchlichen Widersacher, sich außerhalb des Bistums Augsburg niederzulassen, keineswegs nachzukommen braucht.

Durch die vatikanische Stellungnahme ist nun geklärt, daß Mixa nicht „nur“ in seiner eigenen Diözese bleiben kann, die er bis Anfang Mail 2010 geführt hat, sondern daß er dort auch - so wörtlich - „wie andere emeritierte Bischöfe“ für „Aufgaben der Seelsorge“ (!) zur Verfügung stehen wird - natürlich wie üblich im „Einvernehmen mit seinem Nachfolger“, der freilich erst noch ernannt werden muß.

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