Samstag, 31. Januar 2015

Kaplan Georg Hirschfelder - Märtyrer der Grafschaft Glatz, Opfer der NS-Diktatur

Heinrich Himmler, Reichsführer-SS und Chef der NS-Polizei, versuchte mit allen Mitteln, die kirchliche Jugendarbeit, die durch das sog. „Staatskonkordat“ geregelt war, zu erschweren. So untersagte er katholischen Gruppen z.B. das Tragen von Fahnen, Wimpeln und Uniformen. 1936 wurde die HJ (Hitlerjugend) zur alleinigen Staatsjugend erklärt. Bereits 1937 wurde Kaplan Hirschfelder wegen seiner tapferen Predigten von Denunzianten angezeigt und mehrfach von der Gestapo verhört.
Von Glatz aus überführten ihn die NS-Machthaber am 15. Dezember 1941 ins KZ Dachau, wo er am 1. August 1942 im Alter von 35 Jahren an völliger Entkräftung infolge des Hungers verstarb. Allein in diesem Konzentrationslager waren mehr als 2800 katholische Priester inhaftiert, zudem hunderte von Ordensleuten. - weiterlesen ….

Freitag, 30. Januar 2015

Don Bosco: Echte und falsche Freunde

Einer redete auf mich ein: „Mein Lieber, es wird Zeit, dass du aufwachst. Man muss wissen,
wie man sich in der Welt durchschlägt. Wer mit verbundenen Augen herumläuft, hat keine
Ahnung, was los ist. Auf, verschaff dir Geld und mach mit, wenn deine Kameraden sich einen Spaß
erlauben.“
Ich erinnere mich, dass ich folgende Antwort gegeben habe: „Ich verstehe nicht, worauf du
mit diesen gescheiten Worten hinauswillst; jedenfalls soll ich Kartenspielen und dafür Geld stehlen. Aber
sagst du nicht bei deinem Morgengebet: „Siebtens: Du sollst nicht stehlen!“? Wer stiehlt, ist ein Dieb,
und mit Dieben geht´s schlimm aus. Meine Mutter hat mich sehr gern, und wenn ich sie um Geld bitte,
weil ich etwas brauche, gibt sie mir etwas. Bis jetzt habe ich noch nie etwas ohne ihre Erlaubnis getan.
Ich fange doch jetzt nicht an, sie zu hintergehen. Wenn deine Kameraden daheim stehlen, dann sind sie
verdorbene Burschen. Wenn sie es aber selbst nicht tun, sondern andere dazu auffordern, sind sie
genauso Gauner und Verbrecher.“
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Don Bosco: Bombengedächtnis, schnelle Auffassungsgabe und Konzentrationsfähigkeit

… Ich hatte an dem Tag den Nepos vergessen und hielt darum (stattdessen) die Grammatik aufgeschlagen in der Hand, damit der Lehrer nichts merkte. Meine Kameraden aber sahen es: Einer begann zu kichern, ein zweiter folgte: Ein Zeichen, dass in der Klasse etwas nicht in Ordnung war. „Was ist los?“ fragte der Lehrer. „Was ist los? Sagt es augenblicklich!“ Und weil alle zu mir herstarrten, befahl er mir, den besprochenen Satz vorzulesen, die Konstruktion anzugeben und seine
Erklärungen zu wiederholen.
Ich stand auf, meine Grammatik in der Hand, und „las“ auswendig den Text, gab die Konstruktion an und wiederholte die Erklärung.Sie sagten: „Bosco hat die ganze Zeit die Grammatik vor sich hin gehalten und hat gelesen und erklärt,
als hätte er wirklich den Nepos in der Hand gehabt!“ …
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„Märtyrer 2010“ - Dokumentation

In einem Drittel aller Staaten der Welt (64 Ländern) existiert keine oder eine sehr stark eingeschränkte Religionsfreiheit. Dort leben 70 % der Weltbevölkerung. Die meisten Opfer unter den verfolgten Gläubigen sind Christen (80%): ca. 200 Millionen von ihnen werden benachteiligt oder unterdrückt. - weiterlesen …

Don Boscos Lebenseinstellung: Fröhlichkeit und ernstes Streben

Pythagoras: „Wenn du keinen Freund hast, der dir deine Fehler sagt, bezahle einen Feind dafür, damit der dir diesen Dienst erweist!“

Es stellte sich heraus, dass unter den Mitgliedern der „Gruppe Frohsinn“ mustergültige Leute waren. Besonders genannt zu werden verdienen Garigliano Guglielmo aus Poirino und Braje Paolo aus Chieri.
Sie beteiligten sich gern an den Unterhaltungen und Spielen, mit denen wir unsere Freizeit verbrachten, nur mussten zuerst die Hausaufgaben erledigt sein. Zugleich liebten beide eine gewisse Zurückgezogenheit. Sie waren fromm und standen mir immer mit Rat und Tat bei.

Don Bosco war im allgemeinen sehr zurückhaltend bei der Preisgabe ganz persönlicher Geheimnisse. Wenn er
hier diese Scheu aufgab, dann lagen besondere Gründe vor. Er wollte wahrscheinlich seine jungen Salesianer warnen, bei ihrer Arbeit unter der Jugend in äußeren Dingen aufzugehen. In den Vorsätzen fällt die starke Betonung der Zurückgezogenheit“ (retiratezza) auf. Auch bei späteren Festlegungen seines geistlichen Weges spielt sie eine beherrschende Rolle. Don Bosco scheint erkannt zu haben, wieviel gerade bei ihm auf dem Spiel stand. An diesem Punkt entschied sich, ob er in seinem Leben jenen christliche Radikalismus, den die Kirche ihren kanonisierten Heiligen zuerkennt, würde verwirklichen können oder nicht. - weiterlesen …

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