Mittwoch, 17. Mai 2023Graf von StauffenbergClaus Graf Schenck von Stauffenberg, Oberst i. G. (1907-1944) übernahm den schwierigsten Teil des Offiziersattentats auf Hitler 20.7.44, |
Konrad AdenauerKonrad Adenauer (1876-1967) „Den Adenauer es allen öwwer!“ so sagte es der Mann auf der Straße, als Adenauer in Köln Beigeordneter war. Kölner Oberbürgermeister bis 1933 (holte die Fordwerke nach Köln; im 1. Weltkrieg „Pensionskühe“ Kölns zu Bauern des Kölner Umlands >>die Kölner Kleinkinder sollten jedenfalls Milch haben!; Anlegen des Kölner Grüngürtels durch Einbeziehen der Festungsanlagen zugunsten der Kölner Familien – als Arbeitsbeschaffung während der 1929er Wirtschaftskrise (1 Tagelohn + 1 gehaltvolle Suppe pro Tag). Von 1921 bis 1933 hatte er das Amt eines Präsidenten des Preußischen Staatsrates inne. 1933 Vertreibung durch die Nazis), mit ausgezahlter Pension und Entschädigung für sein Kölner Haus Finanzierung seines Alterssitzes in Königswinter-Rhöndorf am Zennigsweg). Adenauer hielt sich wegen der Nazigefahr im Krieg verborgen – aber Aufspürung durch Nazis durch grausamen Trick – Bedrohung einer Tochter, die mit einer Dirne zusammengesperrt war, durch deren „Freund“ –> die Mutter verriet daraufhin das Versteck KA´s! Nach dem Krieg Wiedereinsetzung KA´s als Kölner Oberbürgermeister, bald danach Wiederabsetzung durch englischen Befehlshaber (KA weigerte sich, den Kölner Grüngürtel abholzen zu lassen!). Daraufhin Gründung der CDU (KA war vor dem Krieg im „Zentrum“ (der rk Partei) gewesen, jetzt sollten alle Christen die neue Partei wählen können). So wurde er mit einer Stimme Mehrheit dann 1949 Bundeskanzler, der er bis 1963 blieb. Politik: Westintegration der Bundesrepublik (Neutralisierung zwischen Westmächten und Ostblock wegen Schwäche Deutschlands abgelehnt!), Wiederbewaffnung ab 1956 („ein Land, das ernstgenommen werden will, sollte sich selbst verteidigen können“). Deutschland trat der NATO bei. Gründung der Montanunion (Deutschland sollte nicht mehr selbständig Kanonen und Panzer bauen können). Wirtschaftsaufschwung mit der Sozialen Marktwirtschaft unter Wirtschaftsminister Ludwig Erhard („Wirtschaftswunder“). Für die Gewährung der Mitbestimmung gegenüber den Gewerkschaften „Böcklersche Stillhaltepolitik“ – mäßige Lohnforderungen) – ein Faktor des Wirtschaftswunders Besserstellung der kinderreichen Familien durch Kindergeld, Bausparverträge und „Würmeling-Schein“. Gründung der EWG als Vorläufer der EU (Einigung Europas, um eine starke Macht gegenüber den vielen größeren Mächten zu sein und die kulturelle Identität bewahren zu können!). Freundschaft mit den USA und speziell (Aussöhnung der Erbfeinde!) unter De Gaulle auch mit Frankreich. 1955 Heimholung der deutschen Kriegsgefangenen aus Russland – dafür diplomatische Beziehungen mit der Sowjetunion. Eigenschaften: Religiös – bekennender und praktizierender Katholik. Täglich Frühmesse in Rhöndorf. Trat als Student dem KV (Kartellverband nichtschlagender katholischer Studentenvereine) bei (Saxonia München, Rheno-Palatia Freiburg, Arminia Bonn und Askania Berlin). Gelesene Biographien: Terence Prittie; Osterheld Bezug Ulrich Bonses zur Person Konrad Adenauers: UB wohnte als Student der Betriebswirtschaft von Okt. 1964 bis Dez. 1966 möbliert bei einer alten Witwe in Lindenthal, die bis zur Pensionierung Angestellte des Familienministeriums in Bonn, aber in der Oberbürgermeisterzeit KA´s Aushilfssekretärin im Büro des Oberbürgermeisters gewesen war. Sie erzählte ihm etwas, was die Schlauheit KA´s zeigt: Außerdem: KA war als Student in der katholischen Studentenverbindung „Saxonia“ im KV in München gewesen, und zwar u. a. als Fuchsmajor – ein wichtiges Verbindungsamt, das sich mit der Einführung und Integrierung von Studenten in die Verbindung zu befassen hatte. Bonse war im Sommersemester 1962 dort auch eingetreten – hielt es für eine starke Empfehlung, dass ein Verbindungsmitglied von solch hoher Qualität vor Zeiten dort eingetreten war und heutzutage – 1962 – KA war bis 1963 Bundeskanzler – noch ein hohes Staatsamt innehatte sowie zusätzlich noch als praktizierender Katholik gelten konnte. |
Hans KatzerHans Katzer (*1919 - +1996) 1919 – 1933 für das Zentrum im Kölner Stadtrat – Mandatsverlust 1933 durch Nazis. Berufstraum Architekt – zur Aufgabe gezwungen, weil von den Nazis als Redakteur des Kolpingsblatts entlassen >>Notlage! Höhere Fachschule Textil abgeschlossen, dann Kaufmannsgehilfenprüfung. 1929-1939 Mitglied im Kath. Jugendbund „Neudeutschland“ – K. war deren letzter Leiter in Köln (Zwangsauflösung durch Nazis). Im Dritten Reich: Arbeitsdienst, dann 1939-45 Weltkriegsteilnahme, 1942 vor Moskau Lungensteckschuss – |
Alfred DreggerDr. iur. Alfred Dregger (1920-2002) Dregger wurde am 10. Dezember 1920 im westfälischen Münster geboren. Stammt von einem Bauernhof im Sauerland. Konfession römisch-katholisch (überzeugter Katholik). 1956 wurde er in Fulda zum damals jüngsten Oberbürgermeister Deutschlands gewählt. Sehr pflichtbewusst. Von 1967 bis 1982 war er CDU-Landesvorsitzender in Hessen. In dieser Zeit machte er seine Partei zur ebenbürtigen Konkurrentin der SPD. Er konnte den Stimmenanteil der CDU innerhalb weniger Jahre von 26 auf über 47 Prozent steigern, viermal war er Spitzenkandidat bei Landtagswahlen, das Amt des Ministerpräsidenten blieb ihm jedoch verwehrt. Der CDU-Slogan zur Bundestagswahl 1976 „Freiheit statt Sozialismus“ stammt von ihm. Dregger war im 2. Weltkrieg gegen Kriegsende mit 25 Jahren Bataillonskommandeur. Schwere Verwundung (Beindurchschuss, musste hinken). Studierte nach dem Krieg Jura in Münster und lernte dort seine Frau Dagmar (Dipl.-Volkswirtin, Bauerntochter aus Westönnen/Sauerland) kennen. Hobby: Reiten. Hatte 3 Kinder, ein Sohn verunglückte bei einem Verkehrsunfall tödlich. 14 J. Oberbürgermeister in Fulda und 9 J. Fraktionsvorsitzender der CDU im Bundestag (schließlich Ehren-Fraktionsvorsitzender). Er gehörte dem nationalkonservativen Flügel der CDU an. |
Donnerstag, 13. April 2023Chaos in Deutschland - und niemand will es so richtig sehen …Als Führungsperson darf man nicht nach Beliebtheit jagen - man muss das Problem wirksam lösen wollen - auch wenn es Ärger geben sollte. Dazu muss man das Problem erst einmal sehen wollen. Das wollen aber die Verantwortlichen nicht. Die Ursache der Krawalle in verschiedenen Städten liegt im Brodeln eines gewaltaffinen Milieus, das nach 2015 eingewandert ist - und das immer wieder aktiv wird. Zuerst in Köln Silvester 2015. Diese Kräfte wollen nicht integriert werden - wenn das aber so ist, dann gehören sie nicht nach Deutschland - weg mit ihnen. Die linken Verantwortlichen sagen: “Wir wollen sie doch nicht ´stigmatisieren´” - aber die Krawallos stigmatisieren sich ja selbst durch ihre Aktionen! Hier als Verantwortlicher wegsehen zu wollen, nur um nichts tun zu müssen, ist Charakterschwäche und schadet dem Gemeinwohl. …weiterlesen Bill Bratton, der als Polizeichef von New York den Central Park saniert hat, war da ein anderes Kaliber! “No tolerance at all!” war sein Motto. Suchen wir solche Leute in Deutschland! |