Freitag, 30. Januar 2015

Don Bosco - die noch unerkannte Sportgröße: Wettkampf mit einem Gaukler - dann auch noch noble Haltung nach dem Sieg!

… und schon sah ich mich in eine Wette verwickelt: „Ein Gymnasiast fordert einen Schnelläufer zum Wettkampf heraus.“

Als Strecke wurde die Allee Porta Torinese gewählt. Es ging um 20 Franken. Da ich nicht soviel Geld dabei hatte, halfen mir mehrere Freunde aus, die zur „Gruppe Frohsinn“ gehörten. Eine Menge von Leuten schaute zu. Der Lauf beginnt, der Gegner gewinnt einige Schritte Vorsprung, aber bald holte ich auf und ließ ihn derart weit zurück, dass er auf halber Strecke aufgab und mich zum Sieger erklärte …

… Unbeschreiblich der Applaus der Zuschauer, die Freude meiner Kameraden, die Wut des Akrobaten und meine Genugtuung! Ich war als Sieger hervorgegangen in einem Kampf nicht gegen einen Mitschüler, sondern gegen einen Berufsakrobaten!
Der arme Kerl tat uns leid, so traurig war er. Wir wollten ihn in seiner tiefen Niedergeschlagenheit aufmuntern und boten ihm an, unter einer Bedingung sein ganzes Geld herauszugeben - nämlich wenn er mit uns käme und uns im Gasthof Muretto ein Mittagessen bezahle. Er nahm mit Freuden an; wir waren zweiundzwanzig; so viele waren meine Anhänger. Das Mittagessen kostete 20 Franken, so konnten also ihm 215 Franken zurückgegeben werden.

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Don Bosco: Echte und falsche Freunde

Einer redete auf mich ein: „Mein Lieber, es wird Zeit, dass du aufwachst. Man muss wissen,
wie man sich in der Welt durchschlägt. Wer mit verbundenen Augen herumläuft, hat keine
Ahnung, was los ist. Auf, verschaff dir Geld und mach mit, wenn deine Kameraden sich einen Spaß
erlauben.“
Ich erinnere mich, dass ich folgende Antwort gegeben habe: „Ich verstehe nicht, worauf du
mit diesen gescheiten Worten hinauswillst; jedenfalls soll ich Kartenspielen und dafür Geld stehlen. Aber
sagst du nicht bei deinem Morgengebet: „Siebtens: Du sollst nicht stehlen!“? Wer stiehlt, ist ein Dieb,
und mit Dieben geht´s schlimm aus. Meine Mutter hat mich sehr gern, und wenn ich sie um Geld bitte,
weil ich etwas brauche, gibt sie mir etwas. Bis jetzt habe ich noch nie etwas ohne ihre Erlaubnis getan.
Ich fange doch jetzt nicht an, sie zu hintergehen. Wenn deine Kameraden daheim stehlen, dann sind sie
verdorbene Burschen. Wenn sie es aber selbst nicht tun, sondern andere dazu auffordern, sind sie
genauso Gauner und Verbrecher.“
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Don Bosco: “Man stiehlt nicht!”

Einer redete auf mich ein: „Mein Lieber, es wird Zeit, dass du aufwachst. Man muss wissen, wie man sich in der Welt durchschlägt. Wer mit verbundenen Augen herumläuft, hat keine Ahnung, was los ist. Auf, verschaff dir Geld und mach mit, wenn deine Kameraden sich einen Spaß erlauben.“ - weiterlesen …

Don Bosco: Bombengedächtnis, schnelle Auffassungsgabe und Konzentrationsfähigkeit

… Ich hatte an dem Tag den Nepos vergessen und hielt darum (stattdessen) die Grammatik aufgeschlagen in der Hand, damit der Lehrer nichts merkte. Meine Kameraden aber sahen es: Einer begann zu kichern, ein zweiter folgte: Ein Zeichen, dass in der Klasse etwas nicht in Ordnung war. „Was ist los?“ fragte der Lehrer. „Was ist los? Sagt es augenblicklich!“ Und weil alle zu mir herstarrten, befahl er mir, den besprochenen Satz vorzulesen, die Konstruktion anzugeben und seine
Erklärungen zu wiederholen.
Ich stand auf, meine Grammatik in der Hand, und „las“ auswendig den Text, gab die Konstruktion an und wiederholte die Erklärung.Sie sagten: „Bosco hat die ganze Zeit die Grammatik vor sich hin gehalten und hat gelesen und erklärt,
als hätte er wirklich den Nepos in der Hand gehabt!“ …
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Köln sollte nicht “Cologne” heißen - und Hausmeister nicht “Facility Manager”! Eine Stilfrage!

Der Verzicht auf das Benennungsrecht ist verbunden mit dem Verzicht auf Souveränität, Courage und Selbstachtung. - weiterlesen …

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