Samstag, 31. Januar 2015

Wirksamkeit kollektiver Kinderbetreuung: Nordamerikanische Studien

Zuverlässigere Aufschlüsse über die Effekte institutioneller Betreuung von Kleinkindern bieten Studien aus Kanada: Seit 1997 subventioniert die Regierung der französischsprachigen Provinz Québec flächendeckend „Daycare“-Angebote, während in den englischsprachigen Provinzen die Kinderbetreuung eine privat zu organisierende Angelegenheit der Eltern blieb. Damit ergab sich die historisch seltene Gelegenheit zu quasi-experimentellen Feldstudien: Forscher analysierten die Schulreife von 4-5-jährigen Kindern vor und nach dem Beginn des Tagesbetreuungsausbaus. Das Ergebnis: Die an kognitiven Kompetenzen gemessenen Schulreifewerte verschlechtern sich. Nach Ansicht der Forscher zeigen sich hierin die Effekte einer schlecht finanzierten Ganztagsbetreuungspolitik.
Auch Kindern aus „bildungsfernen“ Elternhäusern scheint diese Politik nicht zu helfen: Die Schulreifewerte verschlechterten sich besonders häufig, wenn die Mutter einen niedrigen Bildungsabschluss hatte. …. - weiterlesen …

Montag, 26. Januar 2015

Kinder ohne Mutterliebe werden krank! - Leserbrief von Alois Wolfmayr, Grünburg / Österreich

Werden sie dagegen in den ersten Lebensjahren zu oft und zu lange von ihrer Muttergetrennt,
wie das bei Betreuung z.B. in Krabbelstuben geschieht, können sie das Urvertrauen nicht
aufbauen und werden sie im späteren Leben weniger belastbar, neigen zu Ängsten und
Depressionen.
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SPD-Beschluss 2007: Es soll vom 1. Geburtstag bis zur Grundschule die flächendeckende Kinderbetreuung eingeführt werden - zu finanzieren durch den Ausfall einer Kindergelderhöhung

Kinder verdienen das Beste, was es gibt: Harmonische Eltern, die Zeit haben für Kommunikation in der Familie und die das Familienglück nicht als Nebensachbegreifen … - weiterlesen …

Die Anthropologie von Christa Meves - wie ist der Mensch vom Schöpfer konstruiert?

Der erste Trieb, der mit dem Saugreflex beim reifgeborenen Säugling bereits unmittelbar nach der
Geburt parat steht, ist der Nahrungstrieb. Nun fasst das Kind sein Gegenüber gezielt ins Auge und prägt sich
dieses Gesicht ein. Es will, es muss sich binden. Wie das in dieser Prägungsphase für den Bindungstrieb
geschieht, ist ein Naturwunder.

Im 2. Lebensjahr kommt er auf die Beine, er beginnt jetzt auch zu sprechen – und das heißt, er beginnt, auf die allein dem Menschen vorbehaltene Macht des Wortes zuzuwachsen. Und gleichzeitig beginnt die Entfaltung des Selbstbehauptungstriebes in Form eines unübersehbaren Uregoismus mit einem Egotrotz, der die
armen Mütter um so mehr erschreckt, je vitaler ihre Sprösslinge sind und sich entsprechend gebärden …Eine Unterkategorie des Selbstbehauptungstriebes ist der Besitztrieb, das Bedürfnis zu haben und behalten, der bei gesunden Kindern jetzt unverblümt zum Ausdruck kommt. …

Die grundlegende Phase zwischen dem 5. und 7. Lebensjahr hat die Vorprägung der geschlechtlichen Identität zur Aufgabe. Nur halbbewusst, aber dennoch mit großer prägender Intensität wird hier vom Kind im Idealfall folgende Festlegung getroffen: „Ja, ich bin ein Junge, ich werde mal ein Mann wie Vater, und dann heirate ich so etwas Liebes wie Mutter.“ (Und viceversa bei den Mädchen)

Durch pädagogisch falsche unnatürliche Maßnahmen werden eben die vier Grundtriebe in den ersten sieben Lebensjahren unzureichend entfaltet bez. dabei gestört, wozu besonders im Kleinkindalter frühe Kollektivierung und andere ängstigende Erfahrungen, lärmende Unruhe wie z. B. auch eine Dauerberieselung mit Fernsehen erheblich beiträgt. … - weiterlesen …

“Abschied von Vater und Mutter” - schlecht für das (Klein-)Kind

IDAF-2009: Erwerbsarbeit und Familie in Europa – Technokraten gegen Eltern - so ist das bei uns - man behauptet, dem Staat gingen viele Einnahmen verloren, wenn die Mütter nicht erwerbsarbeiten - aber man vergisst die Studie von PROGNOS, wo bewiesen wird, dass es für den Staat ein Geschäft ist, auf die Kollektiv-Verwahrung von Kleinkindern zu verzichten, weil sie ihn 2.100 Euro im Monat kostet!

Die meisten Mittel- und Osteuropäer dagegen sehen die Erwerbstätigkeit von Müttern mit kleinen Kindern eher kritisch. Häufiger als die Westeuropäer befürworten sie daher eine „traditionelle“ Arbeitsteilung in der Familie (4). Vor diesem Hintergrund ist zu vermuten, dass die hohen Erwerbsquoten von Müttern in Slowenien, Litauen und Rumänien häufig nicht den Präferenzen der Eltern entsprechen. Ökonomische Zwänge dürften hier eine zentrale Rolle spielen – zumal in diesen Ländern der Staat kaum finanzielle Leistungen für Familien bereithält. In Tschechien wird dagegen die häusliche Erziehung von Kleinkindern durch ein Erziehungsgeld materiell unterstützt, um den zeitweiligen Verzicht eines Elternteils auf die Erwerbstätigkeit zugunsten der Kindererziehung zu ermöglichen (5). - weiterlesen …

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